HSM – hochsensible/hochsensitive Menschen

HOCHSENSITIVITÄT

Das Gefühl anders zu sein, begleitet hochsensitive Menschen oft von Beginn ihrer Kindheit an, wenn sie über ihre Veranlagung nicht Bescheid wissen oder ihre natürliche Persönlichkeit nicht respektiert wurde.
„Was hast du denn schon wieder“? – „Du musst dir eine stärkere Elefantenhaut zulegen!“ heißt es oft.

HSM haben öfters das Gefühl von anderen nicht verstanden zu werden, obwohl sie die gleiche Sprache sprechen.

Botschaften die in Feinfühler Menschen unbewusst auslösen können: „Nicht richtig bzw. verkehrt zu  sein!“Hochsensitivität wird in der Psychologie als eine Veranlagung der Persönlichkeit und nicht als Krankheit beschrieben. Dieses Phänomen wurde durch die Forschungsarbeiten der amerik. Psychologin Dr. Elaine Aron bekannt und wird seither wissenschaftlich erforscht.
Diese Veranlagung ist vielmehr eine Gabe, über die man Bescheid wissen muss, um sein volles Potential leben zu können.

Hochsensitive Menschen haben ein angeborenes hochempfindsames Nervensystem, dass sie zu einer feineren Wahrnehmung befähigt. Äußere wie innere Reize werden intensiver, detaillierter und tiefgründiger aufgenommen und verarbeitet. Im Vergleich zu normal sensiblen Menschen, haben HSM eine niedrigere Reizschwelle und sind mit weniger Filter ausgestattet. Deshalb leiden HSM viel schneller von den vielen Sinneseindrücken und zwischenmenschlichen Wahrnehmungen aus ihrer Umwelt.

Verstärkt wird dies durch die eigenen Gedanken, Emotionen, Vorstellungsbilder und Erinnerungen. Dieser komplexe Vorgang im Gehirn führt rasch zu einer Überstimulierung und Reizüberflutung. Oft wirken die sonst so sensiblen, empathischen Menschen schnell als kühl und abweisend.

Wenn der Reizpegel bei Kindern überschritten ist, fühlen sie sich innerlich unsicher, da der Reiz-Vulkan beginnt auszubrechen. Dies zeigt sich in ein hin und her gerissen fühlen zwischen „hyperaktivem TUN, alles beginnen und nichts zu Ende bringen“ und lethargischem Desinteresse! Es führt zu erhöhtem Konzentrationsverlust bis hin zu Wut- und Weinanfällen bzw. Tobsuchtsanfällen.

Der Großteil der HSM, genau genommen, etwa 70 % sind introvertiert veranlagte HSM. Introversion wird häufig mit Schüchternheit und Ängstlichkeit gleichgestellt.  Doch weisen „introvertierte Menschen“ eine eher „ruhige“, und „zurückhaltende“ Persönlichkeit auf und wägen länger ab, bevor sie Entscheidungen treffen, weshalb diese Eigenschaften in unserer Gesellschaft oft mit Ängstlichkeit/Schüchternheit bewertet werden.

Etwa 30 Prozent der hochsensitiven Menschen sind extrovertiert bzw. Mischtypen. Sie finden den Austausch und das Handeln innerhalb sozialer Gruppen als anregend, jedoch ihre Kraft tanken sie im Rückzug und in der Stille.

Ebenso gibt es verschiedene Formen des hohen Empfindungsvermögens. HSM können in mehreren veranlagt sein, jedoch haben sie meist einen Schwerpunkt in einem der Bereiche.

Jeder HSM hat seine eigene Persönlichkeit und diese gilt es herauszufinden, damit sie sich entfalten kann.

Wenn du neugierig geworden bist „mehr über dich“ zu erfahren, dann kann dich das BASIS Seminar dabei unterstützen.

Ich hoffe ich kann dir mit dieser Aufstellung dieses hochkomplexe Thema verständlicher und strukturierter darstellen. Worin erkennst du dich wieder?

Heißt es jetzt 
hochsensibel oder hochsensitiv 
?

Im Englischen wird von „high sensitive person“ gesprochen. Im deutschsprachigen Raum hat sich der Begriff Hochsensibilität durchgesetzt, wobei auch der Begriff Hochsensitivität verwendet wird.

Sensitivität leitet sich vom lateinischen Begriff sentire ab und bedeutet so viel wie „empfinden“ oder „fühlen“. 

Hier wird deutlich, dass „Sensitivität“ über den Begriff der Sensibilität hinausgeht, da aus wahrnehmungspsychologischer Sicht die Komponente der Gefühle mit einbezogen wird.

Sensibel zu sein, heißt nicht automatisch auch sensibel wahrzunehmen.

Denn rational lassen sich sensitive Wahrnehmung nicht immer nur über die klassischen Sinneswahrnehmungen erklären.

Fakt ist, dass Hochsensitivität/Hochsensibilität ein sehr komplexes Thema ist und äußerst unterschiedliche Fachmeinungen vorherrschen.

Wenn deine Neugierde geweckt wurde, könnte diese im BASIS Seminar gestillt werden.

Bin ich hochsensitiv oder hochsensibel?

Ich hoffe ich kann dir mit dieser Aufstellung dieses hochkomplexe Thema verständlicher und strukturierter darstellen. Worin erkennst du dich wieder?

Hochsensitiv

  • 6.und 7. Sinn stark ausgeprägt
  • Die Hellsichtigen, Hellfühligen oder Hellsinnigen
  • 5 Sinne müssen nicht stärker ausgeprägt sein, kann aber sein
  • Befähigung übersinnliche Informationen wahrzunehmen und zu interpretieren
  • Hohe Empathie Fähigkeit

Hochsensibel

  • 5 Sinne stark ausgeprägt
  • Hört, riecht, sieht, schmeckt, spürt differenzierter
  • Feine, intensive Wahrnehmung über die 5 Sinne (es muss nicht jeder Sinn hochsensibel sein)
  • Befähigung feine Informationen wahrzunehmen und zu interpretieren
  • Hochsensibel heißt nicht primär auch empathisch zu sein

Referenzen

Was ich besonders an Daniela schätze, ist die stets positive und herzliche Ausstrahlung und die überaus einfühlsamen Gespräche!
M. 23 Jahre
Einzelcoaching

Wie schaffe ich es mit meiner Hochsensitivität glücklich zu leben?

Nur das Bewusstsein über die eigene Veranlagung kann dir helfen, schlummernde Potentiale zu entfalten und das Leben auf deine persönlichen Bedürfnisse auszurichten. Und nicht umgekehrt – wie dies oft der Fall ist.

Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass ein hochsensitiver  Mensch sich folgende Fragen beantworten kann:

Was ist Hochsensitivität?

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